Der Besuch beim Autohändler

Wissenswertes zum Thema Caravan mieten

Ein Caravan ist ein Kombiwagen und ein anderes Wort für Wohnwagen. Er ist also eine mobile Wohneinrichtung ohne eigenen Antrieb, also ein Anhänger. Wie auch bei Anhängern muss beim Führen auf eine vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung geachtet werden. Diese liegt in der Regel bei 100 km/h. Erste Modelle eines Caravans waren sogenannte Pferdewagen bzw. Kutschen, die Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurden. Ab da hat sich alles permanent weiterentwickelt, doch in der Nachkriegszeit gab es einen regelrechten Boom und der Wohnwagen wuchs zum Statussymbol vieler Automobilliebhaber. Einige Unternehmen erkannten diesen Trend und produzieren bis heute moderne Wohnmobile und -wagen.

Hergestellt wird ein Caravan im Außenbereich mit einem Aluminiumrahmen, der im Inneren mit Holz oder Kunststoff verkleidet ist. Zwischen dem Aluminiumrahmen und der Verkleidung wird für eine bessere Isolierung meist Polyurethan (PU), expandierter (EPS) oder extrudierender Polystyrol (XPS)-Schaum gesprüht. Die Dämmmaterialien haben jedoch unterschiedliche Eigenschaften. EPS ist recht kostengünstig und leicht, aber sehr anfällig gegen Feuchtigkeit. Aus diesem Grund wird es zusätzlich mit einer Schutzschicht angestrichen, dass ein Aufsaugen von Wasser verhindern soll. XPS hingegen nimmt aufgrund der Geschlossenporigkeit kaum Feuchtigkeit auf, ist aber ein bisschen schwerer als EPS. Die Oberfläche ist zudem homogen und glatt gehalten. Deutlich teurerer und mit einer hohen Qualität ist PU, mit einer der besten Materialien zur Isolierung. Es ist zwar vom Gewicht her recht schwer und nicht flexibel, dafür allerdings ist es ein recht resistenter Stoff.

Im Innenbereich besitzt ein Caravan eine gewisse Grundausstattung. So gehört zum Inventar eine Küchenzeile mit Kühlschrank, Herd, Spüle und Steckdosen, die teilweise auch über einen Backofen und kleinen Geschirrspüler verfügt. Flüssiggas und Wasserkanister sorgen für die notwendige Versorgung. Des Weiteren findet man eine Nasszelle. Hierbei handelt es sich um eine Duschzelle mit Kastentoilette und kleinem Waschbecken. Auf Campingplätzen gibt es entsprechende Direktanschlüsse für den Sanitärbereich, damit Abwasser und Fäkalien direkt abgespült werden können. Notfalls befindet sich unterhalb des Wohnwagens ein Auffangbecken. Neben Küche und Nasszelle ist ein Schlafbereich vorzufinden, der einen Platz für zwei Personen ermöglicht. Je nach Grundriss handelt es sich um zwei Einzelbetten, Quer-, Seiten- oder Queensbett. Bei kleineren Caravans werden ebenso Stockbetten verbaut. Darüber hinaus hat die Grundausstattung noch einen Essbereich, der ebenfalls als Schlafmöglichkeit umfunktioniert werden kann.

Einen Caravan zu kaufen, kann jedoch schnell in den Geldbeutel gehen. Alternativ lässt sich ein Caravan mieten. Um ein Caravan mieten zu können, sollte man über einen entsprechenden Führerschein besitzen, der eine Gesamtmasse von über 3,5 Tonnen zulässt. Gute Angebote, einen Caravan zu mieten, gibt es bei einem Händler in der Region oder im Internet. Es empfiehlt sich, den Urlaub mit Caravan einmal auszuprobieren.